Schöne Statistiken, Klickraten und die Anzahl der Seitenbesucher sind eine nette Sache. Geld hat man damit aber noch keins verdient. Das passiert erst, wenn aus dem Besucher ein Kunde wird.
Eine Internetseite muss klar strukturiert sein. Es muss geplant und deutlich umgesetzt sein, was ein Besucher machen soll. Das gilt für die Internetseite im Ganzen. Aber genauso auch für die einzelnen Unterseiten.
Sind die Besucher abgelenkt oder ist nicht eindeutig, was sie machen sollen wird das darin enden, dass sie gar nichts tun.
1. Nur ein Call to action pro Seite
Ein Button zum Kaufen, die Newletter Anmeldung, weiterführende Informationen und noch ein Link zu den Referenzen. So sind viele Produktseiten aufgebaut. Es gibt zig Wege, die der Kunde an dieser Entscheidungskreuzung gehen kann. Wobei den meisten Webseitenbetreibern ja eigentlich ganz klar ist, was sie wollen. Eigentlich soll der Besucher nach ihrer Vorstellung etwas ganz bestimmtes machen. Etwas kaufen, ein Formular abschicken oder sich zu einem Newsletter oder Webinar anmelden.
Dem potentiellen Kunden ist das aber überhaupt nicht klar. Er ist überwältigt von den vielen Möglichkeiten und findet womöglich nicht mal alle.
Häufig gibt es einen krassen Unterschied zwischen dem, was sich der Webseitenbetreiber vorstellt und dem was er nach außen kommuniziert. Es fehlt an einem klaren Ziel, was man von den Besuchern möchte.
Dagegen hilft es, sich erst mal selbst deutlich zu machen, was man auf jeder einzelnen Seite von dem Besucher möchte. Und sich das dann in einem Diagramm oder einer Mindmap grafisch darzustellen.
Nachdem man sich diese Ziele deutlich gemacht hat, fällt es viel leichter, das dann auch entsprechend auf der eigenen Webseite so umzusetzen.
2. Das wichtigste nach oben
Im nächsten Schritt muss man einen Weg finden, das effektiv auf der Webseite umzusetzen. Wie das im Einzelnen aussieht, hängt von der jeweiligen Webseite und dem Ziel ab.
Wichtig ist aber, dass der relevante Button und / oder Link möglichst weit oben auf der Seite ist. So weit oben, dass er nicht übersehen wird.
Wichtig ist auch, dass davor nur Informationen stehen, die den Besucher darin bestärken, ohne ihn in irgendeiner Art abzulenken.
3. Landing Pages verwenden
Kommen die Kunden über einen Link in einem Newsletter, von einer externen Quelle oder etwas ähnlichem auf eine Internetseite, empfiehlt es sich an Landing Pages zu verwenden.
Landing Pages sind Seiten einer Webseite, die für einen bestimmten Zweck erstellt werden. Anstelle bei einem Newsletter, bei Google Adwords oder bei externem Content die Interessenten auf die reguläre Produkt Seite zu schicken, wird extra dafür eine optimierte Seite eingerichtet.
Diese Seite enthält keine überflüssigen Informationen. Es wird sogar auf die normale Navigation verzichtet. Die Landing Page hat nur das Ziel, den Besucher zur gewünschten Handlung zu führen.
So stellt man sicher, dass er nicht in letzter Sekunde vom Ziel abgelenkt wird. Das ist ein bißchen wie das Putting Green beim Golfen. Dort geht es nur noch darum, den Ball ins Loch zu befördern. Genauso wie die Landing Page nur das Ziel hat, den Kunden zur vordefinierten Handlung zu bewegen.
Wenn man diese drei Punkte einhält, ist man schon einen großen Schritt näher daran, die Conversion Rate auf der Webseite zu erhöhen.
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